Samstag, 21. April 2018

17. Tag: Abreise San Francisco

Das war ein echt ein toller Urlaub mit  unglaublichen Eindrücken. Teilweise haben wir das Gesehene noch nicht verarbeitet. Da waren diese grandiosen Landschaften im Grand Canyon und den vielen anderen Nationalparks, die uns in bester Erinnerung bleiben werden. Dann das völlig abgefahrene Las Vegas, was einen totalen Kontrast zur Wüstenlandschaft bildete. Und auch die Fahrt an der Pazifikküste war mit San Francisco und Los Angeles ein absolutes Highlight. Wo bei uns San Francisco mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten besonders  gut gefallen hat. L.A. war nicht ganz so interressant, hier reichte ein Tag völlig aus. 

Wir möchten gerne noch einmal an die Westküste reisen - dann allerdings nicht mehr mit der KLM, die haben uns nämlich beim Rückflug sitzen lassen. Die Maschine nach Amsterdam hatte technische Probleme und wir wurden immer wieder hingehalten. Nach drei Stunden dann das endgültige Aus - der Flug wurde storniert. Dann wurde es peinlich. KLM machte zwar ein paar Durchsagen, aber wirkliche Betreuung sieht anders aus. Wir mussten erst mal das Gepäck wieder bekommen und uns dann selbst um eine Umbuchung kümmern. Am KLM Schalter gab es keine Hilfe, nur eine Telefonnummer wurde angezeigt. Diese funktionierte nicht mal. Um ein Hotel mussten wir uns dann auch selbst kümmern. Da haben wir zum Glück das Hotel bekommen, wo wir die ersten drei Nächte verbracht hatten. Nach einem Burger Menü ist es uns dann doch noch gelungen,  über eine niederländische Telefonnummer jemanden von KLM zu erreichen. Zum Glück kann Andreas perfekt Englisch sprechen, sonst wäre die Umbuchung wohl nicht so schnell gegangen. Nun sollen wir am nächsten Tag um 14:00 Uhr nach München fliegen und dann weiter nach Bremen. Mal sehen, ob es jetzt klappt. Aktuell ist es Mitternacht. 

Der Rückflug (jetzt mit United Airline), startete mit "nur" einer Stunde Verspätung. Egal, hauptsache wir kommen wieder nach Germany. Immerhin gestaltete sich der Rückflug als der witzigste Flug überhaupt. Erst war alles ganz normal, bis die ersten  Getränke ausgegeben wurden. Neben Bianka saß ein männlicher Passagier, der bislang nicht weiter aufgefallen ist. Aber dann beim Abendessen, stellte er sich uns als Jewgeni aus St. Petersburg vor. Jewgeni freute sich, dass er sich mal wieder mit jemanden auf deutsch unterhalten konnte. Jewgeni oder besser gesagt "Eugen", so der deutsche Name, entwickelte sich dann zum perfekten Unterhalter. Bianka freundete sich zudem noch schnell mit der Stewardess "Peggy" an, die uns großzügig mit Wein und Bier versorgte. Als dann der Wein alle war und sich einige Passagiere über unsere doch etwas zu laute "Party" beschwert hatten, versuchten wir dann in den Schlafmodus überzugehen. 

Am nächsten Morgen ging es mir nicht so gut. Aber zum Glück mussten wir nur noch in München nach Bremen. Ein Ende der Reise war also abzusehen. So viel zu der Theorie! Da der Flughafen in Bremen wegen einer Bombenentschärfung zeitweise gesperrt war, ist die Maschine in München gestrichen worden. Und eine Umbuchung am selben Tag war nicht mehr möglich. 

Ich war kurz vor dem Nervenzusammenbruch und wollte unbedingt noch am selben Tag nach Hause. Also sind wir mit der Bahn nach Bremen gefahren. Das waren dann ja nur 8 Stunden und das mit einem Schädel. 

Aber irgendwann standen wir dann wohlbehalten vor unserer Haustür. 
Eine wunderschöne Reise mit einer etwas abendteuerlichen Rückreise ist  nun zu Ende. 

Nachtrag zur KLM:

Ich habe dann von unserem Recht gebraucht gemacht, eine Entschädigung für den gestrichenen Flug und die Hotelübernachtung zu verlangen. Bei KLM gab es auf der Homepage dafür extra ein Kontaktformular. Nach ca. 4 Wochen wurden mir 700 Euro zurückerstattet, mehr als der Flug überhaupt gekostet hat. 

Also fliege ich vielleicht doch noch mal mit der KLM ...

Fotoalbum

Rainer´s Homepage
 


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